Tag der Kriminalitätsopfer 2014

Wien Die gemeinsame Veranstaltung des WEISSEN RINGS und des Bundesministeriums für Inneres zum Tag der Kriminalitätsopfer „Betroffen sind sie auch. Angehörige – Hinterbliebene – Tatzeug/innen/en.“ fand am 21. Februar 2014 in Wien statt. Im Zentrum standen Menschen, die „indirekt“ zum Opfer einer Straftat geworden sind und dadurch traumatisiert sind.

 

Eröffnung und Begrüßung

In seiner Begrüßungsrede dankte Hon.Prof.Dr. Udo Jesionek, Präsident WEISSER RING, der Gastgeberin, Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner, und hieß Sozialminister Rudolf Hundstorfer, Familienministerin MMag.a Dr.in Sophie Karmasin und Justizminister Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Brandstetter willkommen.

 

Fachvorträge

OR Mag. Dr. Claus Polndorfer, der neue Leiter des psychologischen Dienstes des Bundesministeriums für Inneres, informierte über die Herausforderungen, eine Todesnachricht überbringen zu müssen. Mag.a Dr.in Elke Schmidl, AkutBetreuung Wien, zeigte auf, dass für Betroffene eine erste Soforthilfe wichtig ist. Der Erfahrungsbericht von DSAin Andrea Brem, Wiener Frauenhäuser, stellte die Tragweite von Gewalt gegen Frauen dar, insbesonders die Opfer-Situation von Kindern, die Gewalt zwischen Eltern miterleben müssen. Mag. Franz Galla, WEISSER RING, hob in seinem juristischen Fachvortrag hervor, dass „Trauerschmerzengeld“ und „Schockschäden mit Krankheitswert“ wichtige Themen der Opferarbeit sind. Den Bogen zur internationalen Opferarbeit, an der der WEISSE RING aktiv beteiligt ist, spannte Mag.a Barbara Unterlerchner, WEISSER RING.

Anschließend hatten die 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, das Thema des Tages gemeinsam mit den Vortragenden zu vertiefen.

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