Routes to Recovery

Victim Support Europe (VSE) lud auch heuer wieder zu einer internationalen Fachkonferenz. Dieses Mal ging es im Europaparlament in Straßburg um Opfer-Unterstützung. Vom WEISSEN RING war Tobias Körtner, Leiter Opferhilfe und Mitglied des Vorstands von VSE, mit dabei.

Er moderierte eine Plenarsitzung zum Thema „What are the Routes to Recovery?“ Der inhaltlicher Bogen spannte sich von der Psychotherapie über den Einsatz der Traumatherapie, Restorative Justice im Sinne des Gesprächs zwischen Täter*in und Opfer (Täter-Opfer-Mediation) bis hin zur Verbesserung des Schadenersatz-Systems im Interesse der Opfer von Straftaten.

In zahlreichen Workshops bot die Konferenz Gelegenheit, sich in Spezialthemen zu vertiefen und Erfahrungen auszutauschen. Auch hier war die thematische Bandbreite groß und die Themen waren hochaktuell wie z.B. der Umgang mit den neuen Regeln zum Datenschutz (DSGVO).

Der „Renner“ war allerdings ein Gerichtshund – eine neue Idee aus den USA – der als ausgebildeter Begleiter mit Opfern von Straftaten mit in den Gerichtssaal darf. Ein echter Beitrag zur emotionalen Entlastung bei Zeug*innenaussagen.

Ein ausgebildeter Gerichtslabrador im "Einsatz" bei der diesjährigen Fachkonferenz von Victim Support Europe.
Ein ausgebildeter Gerichtslabrador im „Einsatz“ bei der diesjährigen Fachkonferenz von Victim Support Europe.


Aber nicht nur da: Ein bereits im aktiven Dienst stehender Gerichts-Labrador, der bei der Konferenz mit dabei war, erhielt und gab auch hier viel positive Aufmerksamkeit!

Lesen Sie mehr dazu in der Presseaussendung von VSE.

Fotos: @Victim Support Europe
Tobias Körtner, Leiter Opferhilfe WEISSER RING
Gerichtshund im Einsatz

Erstellt am 1.7.2019

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