Charity für WEISSEN RING beim Juristenball

Eine traditionsreiche „Institution“ wird aufgemöbelt. Unter dem Motto „Tradition with a Twist“ wird der Juristenball aufgefrischt und um neue Elemente angereichert. So gibt es heuer erstmals eine Charity beim Ball – und was uns besonders freut: Der WEISSE RING wird über den „Gemeinnützigen Verein-Wider die Gewalt“ Begünstigter dieser Tombola sein.
Auch sonst gibt’s Neues für Auge und Ohr: „miss Lillys Hats“ Designerin Niki Osl hat für die 50 Debütantinnen  eigens Blumenkrönchen in weiß und Gold kreiert. Iva Schell wird um 23.30 Uhr Operettenarien begleitet vom Ziehrer Orchester singen. „Auf jeden Fall muss ein „Ziehrer“ Titel dabei sein, denn es ist ja der 175. Geburtstag des Komponisten“ so die Sängerin. Als Mitternachtseinlage werden die „Rats are Back“ das Publikum mit Ausschnitten aus ihrem neuen Programm rocken. Erstmals spielt auch die „Pepe Allstars Bigband“ abwechselnd mit dem Ziehrer Orchester im großen Festsaal der Hofburg zum Tanz auf.
Den Ball selbst gibt es seit ungefähr 200 Jahren, seit 70 Jahren unter der Verantwortung des Juristenverbands. Dr. Fritz Wennig, langjähriger Präsident des Juristenverbands freut sich sehr über den neuen Schwung, der den ehrwürdigen Ball beleben wird. Mag. Roland Schmid (IMMOunited GmbH) konnte gewonnen werden, den Ball in diesem Jahr zu unterstützen und hat so einige der Neuerungen ermöglicht. Hinter dem Relaunch steckt maßgeblich Marika Lichter, die sich mit ihrer Agentur „Glanzlichter“ um Pressearbeit und Organisation der Sideevents kümmert.

Gegen Hasskriminalität in Österreich“

Der Erlös der Tombola wird dem Thema „Hate Crime“- Hass- und Vorurteilskriminalität zugute kommen. „Kriminelle Handlungen mit Vorurteilsmotiv kommen deutlich seltener zur Anzeige als andere. Hier setzt der Weisse Ring mit Schulung, Aufbau von Expertise, Lobbyarbeit und Öffentlichkeitsarbeit an“, führt Hon. Prof. Dr. Jesionek zum Thema aus. Seit 2016 liegt auf diesem Thema einer der Arbeitsschwerpunkte in der Opferhilfe.

Die OSZE definiert Hass- oder Vorurteilskriminalität (hate crime) als kriminelle Handlungen mit einem Vorurteilsmotiv. Der Begriff beschreibt eine Kategorie von Verbrechen, jedoch kein bestimmtes Delikt in einem Strafgesetzbuch. Es kann sich um Hasspostings handeln, aber auch um Beschädigung von Eigentum, tätliche Angriffe, Mord oder jede andere Straftat. Wesentlich ist das dahinter stehende, besondere Motiv. Aktuelle Beispiele wie die islamophoben Hasspostings zum Wiener Neujahrsbaby machen Hasskriminalität auch in der Öffentlichkeit zunehmend sichtbar. Dennoch sind statistische Daten nur vereinzelt verfügbar und geben weder ein vollständiges Bild der Entwicklung der letzten Jahre noch der Ist-Situation.

Wollen Sie beim Ball dabei sein? Hier geht’s weiter!

Fotos von der Pressekonferenz

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