Frau Stopp

Gewalt im Netz gegen Frauen und Mädchen

Bestandsaufnahme / Die im Oktober 2018 publizierte Bestandsaufnahme zeichnet erstmals ein klares Bild über das Ausmaß der digitalen Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Österreich. Darüber hinaus bietet die Publikation eine genaue Rechtsanalyse zum Thema.

So gab in der repräsentativen Online-Befragung eine von drei befragten Frauen und Mädchen an, innerhalb des letzten Jahres zumindest einmal Gewalt im Netz erlebt zu haben. Besonders hoch ist der Anteil in der Altersgruppe 15-18 Jahre mit 63 %. Online-Gewalt hat neben sozialen Folgen auch psychische, emotionale und psychosomatische Auswirkungen auf die Betroffenen, die jenen anderer Gewaltopfer ähneln. Aus der Befragung von Beratenden in psychosozialen Einrichtungen ergaben sich zudem auch mögliche Hinweise auf eine posttraumatische Belastungssymptomatik als Folge von Online-Gewalt.

Die Ergebnisse der gemeinsam mit dem Forschungszentrum Menschenrechte im Auftrag des Bundeskanzleramts erstellten Bestandsaufnahme liegen auch als Broschüre vor.

Broschuere Gewalt im Netz

Presseaussendung des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort

Hier geht es weiter zu den Trainingsunterlagen, die auf Basis dieser Bestandsaufnahme entwickelt wurden.

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