Die Unterstützung startet

Mit der konstituierenden Sitzung des Expert:innengremiums am 13. 11. 2025 ist ein erster Schritt zur konkreten Hilfe für Betroffene des Amokattentats in Graz und des Terrorattentats in Villach getan.

Die Arbeit des fünfköpfigen Expert:innengremiums ist wichtiger Bestandteil der Abwicklung des „Hilfsfonds zur Unterstützung von Opfern von Verbrechen besonderer Schwere und Tragweite“ des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMASGPK). Das Ministerium hat den WEISSEN RING mit der Umsetzung des Projekts beauftragt.

Betroffene des Amokattentats in Graz und des Terrorattentats in Villach können nach einem positiven Bescheid über eine Pauschalentschädigung für Schmerzengeld nach dem Verbrechensopfergesetz (VOG) ihre Anträge um Unterstützung aus dem Hilfsfonds an den WEISSEN RING senden.
Das Expert:innengremium prüft jeden Fall einzeln und sorgfältig und spricht eine Empfehlung zur Höhe der einmaligen finanziellen Unterstützung aus.
Dabei wird berücksichtigt, in welchem Ausmaß die betroffene Person der Tat ausgesetzt war und welche körperlichen oder seelischen Verletzungen sie erlitten hat.

Die Mitglieder des Expert:innengremiums sind:

  • Mag. Manfred Pallinger – ehem. Sektionschef IV Pflegevorsorge-, Behinderten-, Versorgungs- und Sozialhilfeangelegenheiten bei BMASGK (Vorsitzender des Gremiums)
  • Mag. Sabine Hekele-Strasser – Klinische und Gesundheitspsychologin
  • Mag. iur. Denise Schiffrer-Barac – Kinder- und Jugendanwältin Steiermark (stv. Vorsitzende)
  • Prof. Dr. Udo Jesionek – Ehrenpräsident WEISSER RING
  • Mag. Hedwig Wölfl – Kinderschutzexpertin
  • Dr. Wolfgang Sicka – langjähriger Leiter im Sozialministeriumservice im Bereich Verbrechensopfergesetz fungiert als Berater des Gremiums

Die ersten Fälle sind bereits eingelangt und Caroline Kerschbaumer, Geschäftsführerin WEISSER RING, meint: „Wir arbeiten daran, dass in diesem Jahr noch die ersten Auszahlungen aus dem Fonds erfolgen.“

11/2025

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