Menschen am Limit

Die Gewerkschaft vida lud am 13. März 2024 zu einer Tagung rund um das Thema Gewalt am Arbeitsplatz ein. Der WEISSE RING trat auch heuer wieder – neben der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) und der Arbeiterkammer Wien – als Mitveranstalter auf.

Es gab auch etwas zu feiern: Seit 15 Jahren treibt die Gewerkschaft vida nun schon erfolgreich das Projekt „Tatort Arbeitsplatz“ voran. Der WEISSE RING ist seit knapp zehn Jahren mit an Bord. Im Jahr 2016 wurde ein erstes Arbeitsübereinkommen unterzeichnet, im Jahr 2023 erneuerten es die beiden Partner. „Wir sind stolz auf diese Zusammenarbeit“, strich Brigitta Pongratz, Pressesprecherin und Teil des Führungsteams des WEISSEN RINGS, hervor. „Denn Gewalt darf nicht in Mode kommen.“ Der WEISSE RING steht Menschen, die an ihrem Arbeitsplatz Gewalt erlebt haben, mit Opferhilfe nach dem Verbrechensopfergesetz (VOG), aus Vereinsmitteln und in Form von psychosozialer und juristischer Prozessbegleitung bei. Immer wieder wird der erste Kontakt auch durch Betriebsräte hergestellt.

Hier geht es weiter zur Nachberichterstattung der Gewerkschaft vida. Hier finden Sie das Arbeitsübereinkommen zwischen Gewerkschaft vida und WEISSEM RING.


Sie waren für den WEISSEN RING vor Ort dabei: Diana Url (Beraterin Opferhilfe) diskutierte mit anderen Expert:innen über „Gewalt im Netz – Cybermobbing, Fake News & Co“.

Brigitta Pongratz gratulierte zum erfolgreichen Projekt „Tatort Arbeitsplatz“ und war Teil des Panels zum Thema „Hart, aber unherzlich: So brutal ist unsere Arbeitswelt“.

Zivildiener Severin Graf betreute den Stand des WEISSEN RINGS und stand als erste Anlaufstelle für Interessierte zur Verfügung.


Fotos: vida / fuxfoto

03 / 2024

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